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1. Wie behandelt man in der herkömmlichen Medizin die Kranken mit Wirbelsäulenschmerzen?
Weil die Symptome verschiedenartig sind, ist es sehr schwierig, einheitlich geltende Behandlungsprozeduren festzulegen.
Viele Patienten werden einer langjährigen Behandlung, der sog. konservativen Behandlung unterzogen. Sie beginnt mit der Verabreichung von schmerzlindernden und muskelerschlaffenden Mitteln. Dann wird die Physiotherapie durchgeführt, auf die der Patient häufig einige Wochen bis einige Monate warten muss. In der Zeit wird oft versucht, auf eigene Faust Massagen oder Rehabilitationsmaßnahmen zu bekommen und nimmt dazu immer stärkere Schmerz- und antiphlogistische Mittel ein. Diese chaotischen und inkohärenten Maßnahmen bringen keinen zufriedenstellenden Erfolg.
Man kann das am folgenden Beispiel analysieren: Ein Patient trug einen schweren Einkaufsbeutel, stolperte über die Bordsteinkante, fiel hin und hörte ein Knacken im sog. Kreuz oder Rücken. Nach kurzer Zeit traten kleinere Rücken- oder Lendenschmerzen auf, die dann stärker wurden. Der Kranke besuchte einen Arzt, der ihm schmerzlindernde und muskelerschlaffende Mittel verschrieb. Die Beschwerden ließen aber nicht nach, so dass immer stärkere Schmerzmittel verschrieben, ein übliches Röntgenbild gemacht und Massagen oder Physiotherapie vorgeschlagen wurden. Die Wirkungslosigkeit eines solchen Vorgehens und die immer häufigeren Wirbelsäulenschmerzen führen schließlich dazu, dass eine genauere Diagnostik, d.h. Computertomographie, Magnetresonanz und Konsultationen beim Neurologen, Orthopäden oder Neurochirurgen durchgeführt wird. Wenn sich die neurologischen Symptome verstärken und nicht nachlassen, dann kann man auf Grund der Computertomographie und Magnetresonanz Indikationen für einen operativen Eingriff bestimmen.
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