Wie erkennt man, dass ein Kind Probleme mit der Wirbelsäule hat?

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10. Wie erkennt man, dass ein Kind Probleme mit der Wirbelsäule hat?

Leider ist das nicht einfach. Es gibt eine Reihe von Symptomen, die nur ein Arzt erkennen kann. Die Eltern wiederum bemerken meistens, dass das Kind "schief" läuft oder "sich krümmt".

Manchmal kommt es vor, dass sich bereits kleine Kinder über Kopf- oder Rückenschmerzen beklagen oder sich – wenn sie in der Schulbank oder am Schreibtisch sitzen – sich hin und her bewegen, um eine bequemere Position zu finden. Auch solche Situationen können die Folge der Blockierungen und Verlagerungen im Bereich der Wirbelsäule sein, zu denen es in Folge eines Sturzes vom Fahrrad, von der Teppichstange u.ä. gekommen sein kann. Man soll dies nie bagatellisieren und abwarten, dass sich das Problem von alleine löst. Es löst sich eben zumeist nicht von selbst und wird "versteckt" vorhanden bleiben.

Wenn Kinder spielen, dann springen und fallen sie sehr oft. Diese Situationen lassen sich nicht vermeiden. Man sieht häufig Sprünge der Kinder von der Teppichstange, der Schaukel, vom Dach der Garage oder von Bäumen. Bei solchen Sprüngen oder Stürzen kommt es manchmal zu gefährlichen Brüchen oder Verstauchungen. Es kommt auch vor, dass dies mit einer sog. allgemeinen Verletzung und dem falschen Gefühl endet, nichts Schlimmes sei geschehen. Das Stürzen oder Springen, vor allem unter Belastung eines Beines, verursacht gewaltige Kräfte, die sich auf das Sprung-, Knie- oder Hüftkreuzbeingelenk sowie auf die Wirbelsäule verlagern. Die Folge kann eine schräge Stellung des Beckens und die scheinbare Verkürzung des Beins sein! Diese Verkürzungen sind die häufigsten Ursachen für Wirbelsäuleverkrümmung.